Jean-Baptiste Oudry

Objektnummer: 5410
Verwendung: 1745
Wo angebracht: recto
Farbe: braun
Typ: Signaturen

Objektnummer: 5409
Verwendung: 1732
Wo angebracht: recto
Farbe: braun
Typ: Signaturen

Objektnummer: 2551
Verwendung: 1726
Wo angebracht: recto
Farbe: braun
Typ: Signaturen
geboren: 1686
gestorben: 1755

Jean-Baptiste Oudry (* 17. März 1686 in Paris; † 3. April 1755 in Beauvais) war ein französischer Maler.

Oudry bildete sich unter seinem Vater, einem Maler und Gemäldehändler, und arbeitete dann fünf Jahre im Atelier des Porträtmalers Largillière. 1719 wurde er Mitglied der Malerakademie zu Paris und 1743 Professor an der Akademie. 1724 wurde er Hofmaler des französischen Königs Ludwig XV.

Anfangs Porträtmaler, pflegte er seit etwa 1715 mit Vorliebe die Tiermalerei und das Stillleben; die meisten seiner in breiter, dekorativer Manier gemalten, zum Teil sehr umfangreichen Tier- und Jagdstücke kamen in die königlichen Schlösser und in das Museum zu Paris. Als eins der vorzüglichsten gilt das im Schloss Marly, welches den König mit zwölf Großen seines Reichs zu Pferd und von vielen Jagdhunden umgeben darstellt. Die größte Sammlung von Zeichnungen und Gemälden von seiner Hand befindet sich in Schwerin. Sie ist auf die Sammlertätigkeit des Herzogs Christian Ludwig II. von Mecklenburg-Schwerin zurückzuführen und heute im Staatlichen Museum Schwerin ausgestellt.

Jean-Baptiste Oudry war ab 1725 künstlerischer Direktor der Tapisseriemanufaktur von Beauvais. Ab 1733 wurde er zum Direktor der Gobelin-Manufaktur in Paris berufen.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).


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