Winnetou und sein roter Bruder – Indianerfilme in der BRD und der DDR

Laufzeit: 12. März 2003 bis 31. August 2003

Der Indianerhäuptling Winnetou eroberte in den 1960er Jahren die Leinwände der Bundesrepublik Deutschland. Er und sein Blutsbruder prägten als märchenhaft edle und gerechte Idole nachhaltig die kollektiven Vorstellungen von den Indianern. Wenige Jahre nach dem großen Erfolg der westdeutschen Karl-May-Verfilmungen begann auch die DDR mit der serienmäßigen Produktion von Indianerfilmen. Wie Pierre Brice alias Winnetou, wurde auch dessen „roter Bruder“ Gojko Mitic in der Rolle verschiedener Indianerhäuptlinge, die für das Gute kämpfen, zum Star. Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Ordnungen beider deutscher Staaten spiegelten sich zwar in den Konflikt- und Rollenmustern der Filme, gleichzeitig boten die Filmbilder aber auch eine Projektionsfläche für Phantasien von einer anderen Welt.

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Film |  Ausstellungen im Bundesland Hessen | Ort:  Frankfurt am Main |
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