Leda und der Schwan Erotisches aus privaten Sammlungen
Laufzeit: 17. Juli 2004 bis 31. Oktober 2004
Leda, Tochter des Königs Thestios von Ätolien und Gattin des Königs Tyndareos von Sparta, erlag den Nachstellungen des Göttervaters Zeus, als er ihr in Gestalt eines Schwanes erschien.
Das Motiv der "Leda mit dem Schwan" zählt zu den am häufigsten dargestellten Themen der antiken Sagenwelt. Gründe mag es dafür verschiedenste geben, zweifellos aber nutzten die Künstler besonders gern dieses Motiv um unter dem Schleier der Mythologie alle Stadien der Annäherung eines Mannes an eine schöne Frau im Bild festzuhalten. Dass Zeus sich der Leda in der Gestalt eines Schwanes näherte, vervielfältigte die Möglichkeiten: vom harmlosen Geplänkel bis zur hocherotischen Szene lässt sich anhand dieses Motives alles behandeln, ohne in der Darstellung bis zum Äußersten gehen zu müssen. Gleichwohl finden sich unter den Leda-Motiven auch drastische, ja pornografische Blätter.
Gezeigt werden in dieser Ausstellung Zeichnungen, Radierungen, Holzschnitte, Aquarelle, Gemälde und einige wenige plastische und kunsthandwerkliche Arbeiten, die der Sammlung Téobald, München und Sammlung Prof. Wolfram Körner, Berlin entstammen.
Der zeitliche Akzent beider Sammlungen liegt auf dem 20. Jahrhundert.
Während die Sammlung Körner bereits mehrfach gezeigt (u.a. Kassel 1990) und auch publiziert wurde (u.a. Die Schöne und der Schwan, Eulenspiegel Verlag Berlin 1987), sind die Objekte der Sammlung Téobald erstmals zu sehen.
Zur Museumseite: Museum Schloß Moritzburg
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