100 Jahre Künstlergruppe "Brücke", Werke aus der eigenen Sammlung
Laufzeit: 19. Februar 2005 bis 04. September 2005
Anlass für die Ausstellung ist der 100. Jahrestag der Gründung der Brücke, die mit Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Emil Nolde einen fundamentalen Beitrag zum deutschen Expressionismus geleistet hat. Zu sehen sind 20 Gemälde sowie rund 70 Arbeiten auf Papier aus der Sammlung des Westfälischen Landesmuseums. Dabei handelt es sich unter anderem um Hauptwerke wie Otto Muellers Zigeunerin, Erich Heckels Badende Frauen und Ernst Ludwig Kirchners Kaffeetafel, aber auch um wichtige Grafiken, die aus konservatorischen Gründen nur selten gezeigt werden können, zum Beispiel Nolde-Aquarelle.
Die leuchtenden Farben, die Ausdruckshaftigkeit und die freizügigen Themen zeugen auch 100 Jahre nach der Gründung der Künstlergemeinschaft von dem unmittelbaren emotionalen Bezug der Künstler zu ihren Werken. Kirchner brachte ihn 1906 auf die Formel: Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt.
Mit der Brücke-Ausstellung ist zugleich das Ziel verbunden, die Schätze des Westfälischen Landesmuseums mit seiner hochkarätigen ständigen Sammlung vermehrt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Das Brücke-Konvolut hat über den Sammlungsort hinaus auch einen inhaltlichen Bezug zum westfälischen Raum: Aufgrund der Ankaufspolitik des Landesmuseums zeigen einige der Werke Motive aus Westfalen, beispielsweise das Hauptwerk von Karl Schmidt-Rottluff Patroklusturm (Soest), aber auch Holzschnitte Schmidt-Rottluffs und Radierungen von Nolde.
Zur Museumseite: LWL-Museum für Kunst und Kultur Westfälisches Landesmuseum
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