Dem Auge ein Fest - Die Schenkung Rudolf und Ilse Franke

Laufzeit: 30. November 2005 bis 08. Januar 2006

Der Erfurter Grafiksammler, Grafiker und Hochschullehrer Rudolf Franke (1925–2002) hat gemeinsam mit seiner Frau Ilse in sechs Jahrzehnten eine grafische Sammlung aufgebaut, die ihresgleichen sucht. Wesentliche Bereiche der Kunst des 20. Jahrhunderts werden großräumig umfasst: von der Dresdner Brücke über das Bauhaus bis zur Gruppe Clara Mosch, von den grafischen Künsten Osteuropas bis zur École de Paris, von den Klassikern der ersten Jahrhunderthälfte bis zu den unangepassten, vom Regime kritisch beäugten Einzelgängern in der DDR wie Hermann Glöckner, Gerhard Altenbourg oder Alfred Traugott Mörstedt.

Mit den rund 14.000 Papierarbeiten der Schenkung Rudolf und Ilse Franke durfte das Angermuseum die wohl wichtigste private Sammlung moderner Grafik entgegennehmen, die in der DDR zusammengetragen worden ist. Wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten im eigenen Haus ist das Angermuseum mit der Ausstellung „Dem Auge ein Fest" zu Gast in der Kunsthalle Erfurt. Gezeigt werden neben 300 Werken der Sammlung Franke auch ausgewählte Arbeiten aus dem künstlerischen Schaffen des Grafikers Rudolf Franke. Einen Schwerpunkt bildet das Wirken der legendären „Erfurter Ateliergemeinschaft" (1963–1974), deren Erfolg und nachhaltige Wirksamkeit ohne Rudolf Franke nicht denkbar gewesen wäre.

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Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Thüringen | Ort:  Erfurt |
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