Tom Stark - Der Traum aus dem die Stoffe sind

Laufzeit: 25. Januar 2006 bis 09. April 2006

Tom Stark untersucht Flächen unter digitalen Bedingungen. Sein Projekt beschreibt und relativiert einen Entmaterialisierungsprozess, einen von der digitalen Technologie auf allen Ebenen forcierten Übergang vom Materiellen ins Immaterielle, kaum noch sichtbare. Die Pole von Original und Kopie, Bild und Objekt, Oberfläche und Form verschmelzen, changieren in einer Strategie der Interferenz.

Dieser Interferenz nähert sich Tom Stark in zwei Bearbeitungsstufen.

Die erste Werkgruppe arbeitet mit der „Eigenstruktur“ der Stoffe. Hier werden Hinweise gegeben auf die normalerweise nicht wahrgenommenen räumlichen Komponenten von Flächen und Materialien. Die zweite Gruppe „Metastrukturen“ zeigt in einem rein konzepthaft gesteuerten Entwurfs- und Herstellungsprozess digitale Abbilder dieser Oberflächen, dieser „Eigenstrukturen“. Nach dem Hinweis auf räumliche Komponenten, die die euklidische Geometrie hinterfragen bzw. hinter sich lassen, werden diese in den „Metastrukturen“ in materialen Kompositionen erfahrbar. Dies bedeutet Ent- und Rematerialisierung zugleich und ist Eingriff und Kommentar gleichermaßen in und auf die zeitliche Dimension industrieller Herstellungs- und Entstehungsprozesse.

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