Holzschnitte der Brücke-Künstler - Aus der Sammlung Hermann Gerlinger
Laufzeit: 26. Oktober 2002 bis 19. Januar 2003
Vier Jahrhunderte mußten vergehen bis die Künstler der "Brücke" mit ihrem Holzschnittwerk eine dem Werk Dürers vergleichbare Hochblüte in der Kunst der Druckgraphik erreichten. In der Chronik der "Brücke" schrieb Kirchner: "Hier (in Dresden) fand "Brücke" auch die ersten kunstgeschichtlichen Stützpunkte in Cranach, Beham und anderen deutschen Meistern des Mittelalters". Es ist bekannt, daß er besonders durch Holzstücke Dürers angeregt wurde, die er 1903/04 im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg gesehen hatte. Auch Elemente des Jugendstils ^Ö "die man in sich aufnahm, aber gleichzeitig auch schon wieder ablehnte" wie Heckel später berichtete ^Ö
beeinflußten die Anfänge des expressionistischen Holzschnittes. In wenigen Jahren entwickelten die "Brücke"-Künstler unter anderem durch weitgehenden Verzicht auf Details und Vernachlässigung der Zentralperspektive einen kraftvollen, ausdrucksstarken Stil, in dem sie ihre Vorstellungen eindringlich und prägnant realisierten.
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