Winckelmann-Museum
39576 Stendal
Winckelmannstraße 36/37

Römische Gärten der Winckelmann-Zeit. Geregelte Form - ungezügelte Natur

Laufzeit: 10. Dezember 2006 bis 04. März 2007

Ein Traumland - auch für Gartenfreunde - ist Italien. Als der deutsche Altertumsforscher Johann Joachim Winckelmann vor 250 Jahren dorthin aufbrach, waren die Gärten nicht sein erstes Ziel bei seinen Besuchen der römischen Villen, doch war er von den Schönheiten der Natur fasziniert. Andere Besucher der Villengärten des 18. Jahrhunderts wie die Künstler an der Französischen Akademie in Rom oder englische Touristen sahen in den Gärten verfallene Paradiese, die Stimmung und Gefühlslage der Romantik vorwegnahmen. Gleichzeitig trugen die Reisenden die Welt der italienischen Gärten nach Europa, auch in Sachsen-Anhalt sind zahlreiche Spuren zu finden.

Diese Ausstellung möchte die Entstehung der einzigartigen Kulturlandschaft der römischen Gärten vor Augen führen. Sie entführt den Besucher zu den großen Villen der Renaissance und des Barock in Rom, Tivoli und Frascati. Sie läßt ihn die Sichtweisen der Reisenden und Künstler des 18. Jahrhunderts erfahren, lädt ihn in eine Welt von Ordnung und Freiheit - ein Paradoxon, das sich durch die Natur der Gärten als von Menschenhand Geschaffenem und ungehindert Wachsendem ohne Weiteres auflösen läßt.

Katalog: 160 Seiten, 175 Farb- und Schwarzweißabbildungen: 19.- Euro (in der Ausstellung), 35.- Euro (im Buchhandel)

Zur Museumseite: Winckelmann-Museum

Kategorien:
Kulturgeschichte |  Ausstellungen im Bundesland Sachsen-Anhalt | Ort:  Stendal |
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