Langen Foundation
41472 Neuss
Raketenstation Hombroich

Das Göttliche in der Japanischen Kunst. Einblicke in die Sammlung Viktor und Marianne Langen

Laufzeit: 14. November 2006 bis 20. August 2007

Die religiöse und narrative Kunst Japans stand neben der Malerei der westlichen Moderne im Mittelpunkt der Sammelleidenschaft von Viktor und Marianne Langen. Seit Mitte der 1960er Jahre bauten sie ihre Sammlung auf, aus der nun im Japanraum der Langen Foundation rund 45 ausgewählte Arbeiten der religiösen Kunst Japans aus dem 12.-19. Jahrhundert zu sehen sind.

Grundlegend für das Verständnis der japanischen Darstellungen des Göttlichen sind Ursprung und Entwicklung der Mythen und Glaubensformen in Japan. Der oft als „ursprünglich japanisch“ bezeichnete Glaube in Japan vor Einführung des Buddhismus war der so genannte „Weg der Götter,“ der Shintô. Diese Kult- und Glaubensform hat eine ganz und gar positive Grundhaltung. Sie versteht die Natur als Manifestation göttlichen Seins und findet in allem ihren Ausdruck, was Ehrfurcht hervorruft, was erhaben, schön, gewaltig, harmonisch, übernatürlich ist. Das Streben nach Harmonie und Reinheit ist ein zentraler Aspekt im Shintô. Die Shintô-„Gottheiten“, kami, deren Zahl unendlich ist und weiterhin wächst, sind daher nur Ausdruck dieser göttlichen Manifestation, nicht aber ihr Selbstzweck.

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Kategorien:
Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Neuss |
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