Germaine Richier (1902-1959) - "Allein das Menschliche zählt"
Laufzeit: 25. November 2007 bis 17. Februar 2008
Unter dem Eindruck der Werke Alberto Giacomettis radikalisierte die französische Bildhauerin Germaine Richier nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Gestaltungsweise. Die dem Surrealismus verwandten und oft gespenstischen Plastiken Richiers sind einprägsame Symptome für das in der Nachkriegszeit überall in Europa verbreitete Entsetzen über die Bedrohung und die Zerstörung des Humanen und den Untergang überlieferter Werte und Ideen. In den fünfziger Jahren schuf sie weithin beachtete, teils monströse, teils stabartig-dürre Tier-Mensch-Mischwesen, deren Gefährlichkeit in Wahrheit Sinnbild existentialistischer Angst und Verletzlichkeit ist.
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