Die verschwundenen Dörfer im Bezirk Tachau, südliches Egerland

Laufzeit: 15. September 2007 bis 04. November 2007

"Die verschwundenen Dörfer im Bezirk Tachau" heißt die Ausstellung, die das Jahresmotto des Oberpfälzer Freilandmuseums "Bayerisch-böhmische Nachbarschaft" ausklingen lässt. Der ehemalige westböhmische Bezirk Tachau erstreckte sich im südlichen Egerland auf einer Fläche von 623 Quadratkilometern. Rund 20 Orte wurden als Folge der Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Böhmen und der Errichtung des "Eisernen Vorhangs" dort zerstört.

Der Vorsitzende des Heimatvereins Tachau, Dr. Wolf-Dieter Hamperl, hat in jahrelanger Arbeit Zeugnisse aus dieser Region gesammelt, die ihm zum Teil von ehemaligen Bewohnern zur Verfügung gestellt wurden. Fotos, Postkarten und Andenken erinnern an diese verschwundenen Dörfer und die damals zerstörte Kultur.
In der Ausstellung wird auch eine Madonna aus Reichenthal zu sehen sein, die heute im Tachauer Heimatmuseum in Weiden aufbewahrt wird. Als Zeichen für das Zusammenwachsen der Regionen westlich und östlich der Grenze, wird diese Mutter Gottes regelmäßig an die Reichenthaler ausgeliehen, damit sie wie eh und je auf der Prozession mitgeführt werden kann.

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