Königin Luise, Napoleon und der Frieden von Tilsit 1807
Laufzeit: 07. Juli 2007 bis 02. Dezember 2007
Als vor 200 Jahren, am 7. Juli 1807, der französische Kaiser Napoleon I. und der russische Zar Alexander I. in einem Floß auf der Memel Frieden schlossen, ging dies als »Frieden von Tilsit« (wo zuvor die Verhandlungen stattfanden) in die Geschichte ein. Neuen Mut schöpfte das so zum Pufferstaat degradierte Preußen von seiner Königin Luise. Die damaligen Ereignisse und Entwicklungen leben nun in einer Sonderausstellung im Ellinger Kulturzentrum Ostpreußen wieder auf.
Dessen Direktor Wolfgang Freyberg würdigte Luise Auguste Wilhelmine Amalie, Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz, bei der Ausstellungseröffnung als »erste Königin der Herzen«. Und dies aufgrund eines mindestens dreifachen Verdienstes: In ihrer Regentschaft hatte sie es nämlich geschafft, nicht nur die Kluft zwischen den Gesellschaftsschichten zu überbrücken, sondern auch modernes Familienleben im europäischen Hochadel einzuführen und in einem legendären Zwiegespräch dem machtlüsternen Napoleon die Stirn zu bieten. Ein Dialog, der zugleich auch den Höhepunkt eines deutschen Kinofilms aus dem Jahre 1956 darstellt. Jene berühmte Szene bildete auch den Einstieg in die Eröffnung einer Ausstellung, die in Ellingen noch bis Dezember sehen ist.
Zur Museumseite: Kulturzentrum Ostpreußen
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