Chinesische Bilder. Volkskunst - Inspiration für den "Blauen Reiter"
Laufzeit: 13. Dezember 2007 bis 17. Februar 2008
In China entwickelte sich seit spätestens dem 11. Jahrhundert eine reizvolle und vielseitige volkstümliche Malerei. Sie umfaßte symbolhafte Darstellungen von Göttern und Weisen, von weltlichen Standespersonen, Berufsgruppen, von Festen im Laufe des Jahres wie dem Neujahrsfest, Alltags- und Handwerkerszenen, Szenen aus berühmten Opern und Theaterstücken, aber auch Tiere und Pflanzen mit symbolhafter Bedeutung. Sie wurden auf Papier und Seide, hinter Glas sowie auf besonderen Materialien wie Papier aus dem Mark von Aralienpflanzen (oft als Reispapier bezeichnet) gemalt. Sind auch die Themen und Malgründe andersartig, so bestehen in der Gestaltung, hinsichtlich der Herstellungsbedingungen, des Zielpublikums und der Verbreitung der Bilder (nach Europa) im 18. und 19. Jhd. erstaunliche Parallelen zu europäischer Volkskunst und besonders zu oberbayerischer hausgewerblicher Herstellung, zu der auch die Hinterglasmalerei gehört.
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