Frank Schult zum 60. Geburtstag
Laufzeit: 23. Oktober 2008 bis 23. November 2008
Das "Was" bildet für Frank Schult ausnahmslos den Ausgangspunkt seiner
Arbeit. Hierbei können mythologische oder religiöse Überlieferungen als
Grundlage dienen, aber ebenso literarische, kulturelle oder
gesellschaftspolitische Anregungen. Nicht selten liefert eine Begebenheit
aus dem eigenen Leben den Auftakt für ein Werk oder gibt den Impuls für den
weiteren Verlauf der Arbeit.
Frank Schult hat eine subjektive Ikonographie entwickelt, die sich
tradierter Symbole, hauptsächlich aus der christlichen Kunst, bedient,
jedoch nicht auf deren Bedeutungshorizont reduziert werden kann.
Die Säkularität der Motive wird zugunsten einer emotionalen Universalität
aufgehoben. In der Motivwiederholung innerhalb des Werkes wird das scheinbar
Zufällige der Motive zum Symbolischen erhoben. Häufig wiederkehrende
Bildmotive werden so zu Chiffren, deren latente Aussage nur bedingt zu
benennen, jedoch emotional erfahrbar ist, auch wenn die Botschaft meist
ambivalenten Charakter hat.
Zur Museumseite: Kunsthalle Villa Kobe
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