Wunder und Wissenschaft: Salomon de Caus und die Automatenkunst in Gärten um 1600

Laufzeit: 17. August 2008 bis 05. Oktober 2008

Szenisch animierte Automatenfiguren in Gärten hochrangiger Besitzer bestimmten zwischen etwa 1560 und 1630 das künstlerisch-wissenschaftliche Verständnis von Gartenkunst. Zur Gestaltung der vielgeliebten Automatenkunst, die dem Kurzweil und Vergnügen diente, bedurfte es höchsten künstlerisch-wissenschaftlichen Verständnisses.

Als der bedeutendste Schöpfer von Grotten mit Automatenfiguren gilt Salomon de Caus (1576 – 1626), von dem sich zahlreiche Gartengrotten bzw. deren Entwürfe erhalten haben. Der Gartengestalter und Ingenieur von hohem Rang arbeitete für europäische Höfe und veröffentlichte 1615 ein Grundlagenwerk der frühneuzeitlichen Grottenbautheorie. Berühmt ist seine Gestaltung des Hortus Palatinus von Heidelberg, der 1684 von französischen Truppen verwüstet wurde.
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Stiftung Schloss und Park Benrath und dem Seminar für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalogbuch.

Kategorien:
Kulturgeschichte | Technik |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Düsseldorf |
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