Karl Hagemeister. Zum 160. Geburtstag
Werke des märkischen KÜnstlers aus dem bestand des Museums im Frey-Haus, Stadt Brandenburg an der Havel

Laufzeit: 18. Mai 2008 bis 21. September 2008

Die Ausstellung ist ein Beitrag zur Würdigung des interessanten märkischen Malers großformatiger Natur- und Landschaftsbilder, der von 1848 bis 1933 in der Havelstadt Werder die meiste Zeit seines Lebens und seiner Schaffensperiode verbrachte.

Die Sammlung Hagemeister
im Museum im Frey-Haus der Stadt Brandenburg an der Havel

Die Sammlung Hagemeister umfasst 30 Ölgemälde und Pastelle sowie 6 Bleistift- bzw. Federzeichnungen und –skizzen, von denen 20 ausgestellt werden.
Erstmals erwarb die Stadt Brandenburg im Jahr 1943 Gemälde des bedeutenden impressionistischen Malers. 3 Werke konnte das Museum in den Jahren 1965, 1966 und 1972 von Verwandten bzw. von Hagemeister nahe stehenden Personen aus Werder erwerben. Die Bleistift- und Federzeichnungen sind eine Schenkung von den Erben Hagemeisters im Jahre 1968. Davon werden 2 ausgestellt.
Einen Großteil konnte das Brandenburger Museum 1983 erwerben. Diese Werke befanden sich bis dahin im Besitz der in Brandenburg lebenden Fotografenmeisterin Margarethe Schweitzer, die 1983 verstarb. Sie war die Enkelin der Schwester von Karl Hagemeister.
Es war ein glücklicher Umstand, dass gerade die vor allem aus der frühen Schaffensperiode Hagemeisters stammenden Werke in unserer Sammlung erhalten geblieben sind. Dazu gehört ein Selbstporträt.
beonders beeindruckend sind seine überdimensionalen Wellen-Gemälde, die er während seiner vielen Aufenthalte an der Ostseeküste malte.
Das Interesse am Künstler Hagemeister ist in letzter Zeit erheblich angewachsen. Das unterstreicht die zunehmende Bedeutung des überaus schöpferischen Landschaftsmalers, einem der besten auf diesem Gebiet am Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland.