Ofen- und Keramikmuseum
16727 Velten
Wilhelmstraße 32

Baukeramik aus Velten für Berlin, Hamburg und Athen
In der Provinz gebrannt, in der Metropole verbaut

Laufzeit: 05. Juli 2008 bis 28. Februar 2009

Erstmals werden die baukeramischen Bestände des OKM präsentiert und ein Überblick über die in Velten hergestellte Baukeramik gegeben, die sich teilweise noch heute an bedeutenden Gebäuden der Architekturgeschichte in Berlin, Hamburg und anderen Städten findet.

In der Kachelofenstadt Velten, die durch die Herstellung der so genannten Berliner Öfen in der Tradition Feilners und Schinkels in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu über-regionaler Berühmtheit gelangte, wurde ab ca. 1910 die Produktpalette um den Bereich der Baukeramik erweitert, die teilweise noch heute zahlreiche für die Architekturgeschichte bedeutende Bauten schmückt. Bekannte Architekten des 20. Jahrhunderts, unter ihnen Hans Poelzig, Bruno Paul, Max Taut, Alfred Grenander und Fritz Höger lieferten Entwürfe für private und öffentliche Gebäude, u. a. für U-Bahnhöfe, Schulen, Rathäuser, Villen mit Wintergärten, Postbauten und Kirchen in Leipzig, Hamburg, weitere zahlreiche Städte aber v. a. für das nahe Berlin. Zur dekorativen Gestaltung arbeiteten sie mit den führenden Bildhauern der Zeit, unter ihnen John Martens und Richard Kuöhl zusammen, die den Brand der baugebundenen Keramik den Veltener Ofen- und Tonwaren-fabriken anvertrauten. Einblick in diesen Bereich gewährt das OKM Velten.

Katalog: Baukeramik aus Velten, ISBN 978-3-9811401-6-3

Zur Museumseite: Ofen- und Keramikmuseum

Kategorien:
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