Retrospektive zum 100. Geburtstag von Berta Hummel
Laufzeit: 21. Mai 2009 bis 15. April 2010
"M. I. Hummel" ein Name, der durch die Porzellanfiguren zur weltweit bekannten Marke avancierte. Mitte der 30-er Jahre begann der unaufhaltsame Siegeszug der Hummelkinder, optisches Gemeingut, mit dem seither Generationen aufwuchsen.
Hinter der lieblich heilen Welt der Kindermotive blieb lange Zeit die Vielschichtigkeit einer hochsensiblen Künstlerin auf der Strecke. Sie hinterließ ein umfangreiches Werk, vieles davon aus der vorklösterlichen Zeit ihres Kunststudiums in München, als sie noch mit Berta Hummel signierte: Landschafts- und Blumenaquarelle in prachtvoll leuchtender Luzidität, detailgenaue Straßenszenen, meisterhafte Aktzeichnungen, kraftvolle Porträts, schonungslose Karikaturen.
Seit einigen Jahren beginnt die Öffentlichkeit zunehmend, sich mit dieser bislang weit unterschätzten anderen Hummel auseinanderzusetzten. Ihre Lebens- und Werkgeschichte ist Erfolgsstory, Zeitzeugnis und Tragödie zugleich.
Die Ausstellung zum 100-sten Geburtstag von Berta Hummel nähert sich der Künstlerin von der biografischen Seite. Begleitet von zahlreichen Dokumenten und Fotografien spannt sie einen Bogen von den Buntstiftbildern einer fröhlichen Kindheit bis zur letzten zarten Zeichnung, die kurz vor ihrem frühen Tod entstand.
Im Eingangsbereich des Museums werden alte Hummel-Figuren sowie Hummelpuppen gezeigt. Ein kleiner Ausschnitt aus der weltweit größten Hummel-Figuren-Sammlung, die sich ebenfalls im Besitz des Museums befindet.
Katalog: Dido Nitz M. I. Hummel Ich will Freude machen! Eine Schicksalshafte Frauenkarriere, arsEdition München, ISBN 978-3-7607-2964-0
Zur Museumseite: Berta Hummel Museum
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