"600 Jahre barfuß - mitten in Augsburg" Ansichten der Barfüßerkirche durch die Jahrhunderte
Laufzeit: 12. Oktober 2011 bis 15. Januar 2012
Noch zu Lebzeiten des Heiligen Franz von Assisi (1181/82-1226) kamen die ersten Franziskaner nach Augsburg und machten die Stadt zu einer der ersten Niederlassungen dieses Ordens im Deutschen Reich. Ein Konvent ist erstmals 1251 bezeugt. Die Franziskaner - im Volksmund Barfüßer genannt - entfalteten hier eine umfangreiche Aktivität. Der früheste Kirchenbau an heutiger Stelle wurde 1265 geweiht. Nach einem Brand 1389 erfolgte 1407-11 der Neubau. Immer am Volksleben interessiert, wurde die Kirche ab 1524 zu einem Zentrum der Reformation in Augsburg, blieb jedoch, obwohl seit 1535 protestantisch genutzt, als "Barfüßerkirche" bekannt.
Im Jahr 1724 erfolgte die Barockisierung. 1777 spielte Wolfgang Amadé Mozart auf der berühmten Stein-Orgel. In Folge der Alliierten Bombenangriffe auf Augburg wurde das Langhaus im Februar 1944 vollständig zerstört, erhalten blieb nur das Grundgerüst des ehemaligen Mönchschores. Dieser dient heute als evangelische Pfarrkirche.
Die Ausstellung im Grafischen Kabinett im Höhmannhaus versammelt anlässlich des 600 Weihejubiläums nun eine Vielzahl von Bilddokumenten zu Geschichte und Aussehen der Barfüßerkirche durch die Jahrhunderte.
Zur Museumseite: Neue Galerie im Höhmannhaus
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