Vor dem Gesetz - Skulpturen der Nachkriegszeit und Räume der Gegenwartskunst
Laufzeit: 17. Dezember 2011 bis 22. April 2012
Verletzungen der Menschenwürde können weltweit tagtäglich zu Millionen aufgezeigt werden, uns ist es jederzeit möglich von Ungerechtigkeiten zu erfahren oder sie durch verschiedenste Medien zu bezeugen. Wie kann die bildende Kunst diese universelle Problematik thematisieren ohne illustrativ zu werden?
Franz Kafkas Parabel "Vor dem Gesetz" (1915) dient als gedanklicher Ausgangspunkt und Metapher für die Ausstellung. Diese erzählt von einem Mann vom Lande, der vor das Gesetz tritt. Vor dem Gesetz steht ein Türhüter, bei dem er vergeblich um Eintritt ersucht. Der Mann vom Lande, der die Errungenschaften der Aufklärung nicht mitbekommen hat, bleibt lebenslänglich vom Gesetz ausgeschlossen.
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