Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg.

Laufzeit: 18. März 2012 bis 14. Oktober 2012

Die präsentierten Exponate und Fotografien ermöglichen es, das rassistisch definierte Verhältnis zwischen Deutschen und Zwangsarbeitern auszuloten - mit allen Handlungsspielräumen, die sich den Menschen boten. Und sie zeigen, dass die Zwangsarbeit von Beginn an Teil der rassistischen Gesellschaftsordnung des NS-Staates war: Die propagierte "Volksgemeinschaft" und die Zwangsarbeit der Ausgeschlossenen - beides gehörte zusammen.

Über 60 repräsentative Fallgeschichten bilden den Kern der Ausstellung. Wie die gezeigten Dokumente und Fotos sind sie das Ergebnis akribischer Recherchen in Archiven in Europa, den USA und Israel. Thematisch reichen diese Fallgeschichten von der entwürdigenden Arbeit politisch Verfolgter in Chemnitz bis hin zur mörderischen Sklavenarbeit von Juden in der besetzten Sowjetunion und dem Zwangsarbeiteralltag auf einem Bauernhof in Österreich. Die chronologisch gegliederte Ausstellung stellt viele Bezüge zu Städten und Branchen Westfalens und des Ruhrge-bietes her und verweist auch auf konkrete Beispiele der Zwangsarbeit im Großraum Dortmund. Vorträge, Exkursionen und andere Veranstaltungen vertiefen das Thema.

Kategorien:
Geschichte | 20. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Baden-Württemberg | Ort:  Dortmund |
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