Augenblicke und Fiktionen - Johann Anton de Peters im Paris der Aufklärung
Laufzeit: 08. Juni 2012 bis 19. August 2012
Anderer Ausstellungsort:
Graphisches Kabinett
Der gebürtige Kölner Anton de Peters (1725-1795) verbrachte fast ein halbes Jahrhundert in Paris, bevor er während der Revolution in die Domstadt zurückkehrte. Hier erwarb Ferdinand Wallraf den umfangreichen Bestand seiner Pariser Zeichnungen, die somit zum ältesten Kern der Graphischen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums gehören. Unter ihnen sind die in der Ausstellung gezeigten Portrait-, Figuren-, Akt- und Gewandstudien vom besonderen Reiz des Momenthaften: Ihre Unmittelbarkeit sicherte den Realitätsgehalt der sorgfältig komponierten, die einzelnen Motive fiktionalisierenden Reinzeichnungen und Gemälde, zu deren Vorbereitung sie entstanden. Daneben führen diese Studien die Bandbreite der Zeichentechniken vor, die Peters beherrschte, und sie lassen seine Auseinandersetzung mit französischen Künstlerkollegen von François Boucher bis Jean-Baptiste Greuze erkennen, von denen ergänzend eine Auswahl graphischer Arbeiten präsentiert wird.
Die Ausstellung wurde von Studenten der Universität zu Köln unter Leitung des Berliner Kunsthistorikers Gerrit Walczak erarbeitet.
Zur Museumseite: Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
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