Einfach himmlisch! Die Malerin Marie Ellenrieder 1791 - 1863
Ausstellung anlässlich ihres 150. Todestages in der Städtischen Wessenberg-Galerie und im Rosgartenmuseum (im Richentalsaal im Kulturzentrum am Münster)
Laufzeit: 18. Mai 2013 bis 29. Dezember 2013
Anderer Ausstellungsort:
Richentalsaal im Kulturzentrum am Münster
Marie Ellenrieder zählt zu den bedeutendsten Malerinnen des 19. Jahrhunderts. In einer Zeit, als die gesellschaftlichen Verhältnisse und ästhetischen Diskurse von Männern dominiert wurden, entschied sie sich für einen für eine Frau ungewöhnlichen Beruf. Durch die Vermittlung des Generalvikars Wessenberg konnte sie ab 1813 in München studieren. Sie war die erste Frau, die an einer deutschen Kunstakademie als Studentin zugelassen wurde. Danach machte sie rasch Karriere, wurde zu einer gefragten Portraitistin mit Aufträgen aus Hochadel und Bürgertum im deutschen Südwesten und der angrenzenden Schweiz.
Während ihres zweijährigen Aufenthalts in Rom und Florenz studierte Ellenrieder die Alten Meister. Die Begegnung mit der Kunst der in Rom wirkenden Nazarener um Friedrich Overbeck, prägte ihre eigene Arbeit nachhaltig. Von nun an waren es vor allem religiöse Themen, die ihr äußerst produktives, hochgerühmtes Schaffen bis an ihr Lebensende 1863 bestimmten.
Aus Anlass ihres 150. Todestags zeigen wir Spitzenwerke, Entwürfe und Studien dieser außergewöhnlichen Malerin. Ein begleitendes Buch bewertet Leben und Werk anhand neuer Quellenstudien grundlegend neu.
Katalog: Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
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