Lieder ohne Worte Bilder der Erinnerung. Barbara Loftus
Laufzeit: 04. September 2013 bis 19. Januar 2014
Die in Brighton lebende Malerin Barbara Loftus entführt uns in die behagliche Welt ihrer jüdischen Großeltern in Berlin-Schöneberg. Während auf dem Klavier Mendelssohn Bartholdys "Lieder ohne Worte" verklingen, dringt in die Idylle schon bald das Böse in Gestalt von Braunhemden ein. Möbelpacker schaffen das Instrument weg; ein Verweis auf die bevorstehende Deportation seiner Besitzer. Nur die Tochter Hildegard, Barbara Loftus Mutter, überlebt den Holocaust in England. Erst im Alter berichtet sie ihr davon. Barbara Loftus vermag über die Rekonstruktion des Schicksals ihrer Angehörigen hinaus dem Geschehenen eine Aura zu verleihen, der sich der Betrachter kaum entziehen kann.
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