Von Tagebuch bis weblog - Tägliche Strategien in der Gegenwartskunst
Laufzeit: 19. Oktober 2013 bis 06. Januar 2014
Ausgehend vom Prinzip des Tagebuches - einem Phänomen, das für gewöhnlich unter literarischen, soziologischen, psychologischen und kulturhistorischen Aspekten beleuchtet wird - widmet sich die Ausstellung den täglichen Strategien in der zeitgenössischen Bildenden Kunst. Per definitionem ist das Tagebuch eine autobiografische Aufzeichnung, die durch Subjektivität, Regelmäßigkeit und Chronologie gekennzeichnet ist. Seit den 1960er Jahren entwickeln Künstlerinnen und Künstler in verschiedenen Medien täglich oder kontinuierlich fortschreitende Werkkonzepte: von schriftlichen Notaten über serielle Malerei bis hin zu fotografischen und filmischen Visual Diaries. So exponieren sie - zwischen Selbstdarstellung und Selbstreflexion - ihre eigene Person und machen ihren privaten Alltag öffentlich oder aber sie entwerfen nur vermeintlich authentische Ego-Dokumente in fiktiven Inszenierungen.
Dem Ausstellungsprojekt geht es jedoch nicht vorrangig um den Aspekt der Intimität und der Ichbezogenheit. Vielmehr steht bei der Künstlerauswahl die tägliche Strategie, die Kulturpraxis der (Tages-)Taktung im Vordergrund.
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