VON INNEN NACH AUSSEN. Die Novemberpogrome 1938 in Diplomatenberichten aus Deutschland
Laufzeit: 11. November 2013 bis 11. Mai 2014
Nach Jahren der Diskriminierung und Entrechtung markiert das Jahr 1938 einen dramatischen Wendepunkt in der Geschichte der deutschen Juden. Dokumente aus über 20 Ländern zeigen, wie die Pogrome, die den Auftakt zur Katastrophe des Holocausts bildeten, international wahrgenommen und wie von Innen nach Außen berichtet wurde. Die vom Centrum Judaicum initiierte und vom Auswärtigen Amt geförderte Ausstellung geht den Fragen nach, wie die Vertreter anderer Staaten den Ausbruch offener Gewalt gegen die Juden in Deutschland schilderten. Wer waren die Verfasser der Berichte? Und wie reagierte das Auswärtige Amt auf Interventionen ausländischer Missionen nach den Pogromen? Trat tatsächlich ein, was Joseph Goebbels am 11. November 1938 in seinem Tagebuch vermerkte: "Wir warten nun die Auswirkungen im Ausland ab. Vorläufi g schweigt man dort noch. Aber der Lärm wird ja kommen."
Zur Museumseite: Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
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