Marianne Werefkin - Vom Blauen Reiter zum Großen Bären
Laufzeit: 12. April 2014 bis 06. Juni 2014
Marianne Werefkin gehört zu den bedeutendsten Malerinnen und Künstlerpersönlichkeiten am Beginn der Klassischen Moderne. Früh galt sie in ihrer Heimat als „russischer Rembrandt“, bevor sie dann in Deutschland die eigene künstlerische Tätigkeit 1896 für zehn Jahre zurückstellte, um Alexej Jawlensky zu fördern. In München begründete sie einen Salon, in dem bald ein lebhafter Austausch mit Wassily Kandinsky, Franz Marc und weiteren Künstlern stattfand, die dann den Blauen Reiter gründen sollten. Marianne Werefkins eigenes Werk besticht mit farbkräftigen, mystisch wirkenden Landschafts- und Gesellschaftsdarstellungen und einer erstaunlichen Wiedergabe der Arbeiterschaft. Ausgedehnte Reisen nach Frankreich, nach Murnau und schließlich ihre durch den Ersten Weltkrieg bedingte Übersiedlung in die Schweiz boten ihr wichtige Anregungen.
In ihrer neuen Wahlheimat Ascona reifte in den 1920er Jahren Marianne Werefkins farbgewaltige und tiefgründige Bildsprache, und sie fand Anschluss an den Künstlerkreis des Großen Bären. Erstmals werden im Südwesten Deutschlands die beeindruckenden Gemälde, Zeichnungen und Skizzen dieser außergewöhnlichen Künstlerin in einer umfangreichen Ausstellung präsentiert, ergänzt um bemerkenswerte Werke ihrer „Schwestern im Geiste“, darunter Gabriele Münter, Else Lasker-Schüler, Erma Bossi, Maria Marc und Natalia Gontscharowa.
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