Siebrand Rehberg - Berliner – Signale des Aufbruchs
Laufzeit: 03. Oktober 2014 bis 12. Dezember 2014
Das geteilte Berlin in den 70er-Jahren, eine Stadtlandschaft voller Kontraste. Europa ist in politische Blöcke geteilt. Ein wiedervereinigtes Deutschland und gemeinsames Europa sind Hirngespinste. Siebrand Rehbergs Schwarz-Weiß-Fotografien sind eindringliche Dokumente einer Zeit der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen. Dem Fotografen gelingt es, den Alltag der Menschen eindrücklich und einfühlsam in Momentaufnahmen, insbesondere in seinem Stadtteil Kreuzberg, einzufangen. Zu seinen Vorbildern gehören Fritz Eschen und Friedrich Seidenstücker. Rehberg, Jahrgang 1943, hat u. a. für die Zeit, das Zeit-Magazin und den Spiegel nicht nur die große Politik und ihre Inszenierungen, sondern auch die Lebenswirklichkeiten der Berliner im Fokus, die keine Geschichte schreiben. Der Schüler der Werkstatt für Fotografie von Michael Schmidt gibt ihnen einen Erinnerungsraum. Lange vor den Umbrüchen, jenseits von Utopien.
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