Hinaus in die Natur.- Schwäbische Freilichtmalerei aus der Sammlung
Laufzeit: 08. November 2014 bis 08. Februar 2015
Die Sammlung des Kunstmuseum Stuttgart geht auf die Schenkung des Marchese Silvio della Valle di Casanova zurück, der 1883 nach Stuttgart kam, um am Konservatorium Musik zu studieren. Bereits als Student legte er eine umfangreiche Gemäldesammlung schwäbischer Künstler an. Diese übergab er 1924 als Stiftung der Stadt Stuttgart. Sie bildete den Grundstock der Galerie der Stadt Stuttgart, die 2005 in das Kunstmuseum Stuttgart überführt wurde. Ihrem Schwerpunkt, der schwäbischen Freilichtmalerei, widmet sich nun eine Ausstellung.
Die Sammlungsschau präsentiert die Arbeiten der schwäbischen Freilichtmaler in sechs Räumen. Ein zentrales Thema der Ausstellung bilden die Landschaftsdarstellungen von Otto Reiniger, Hermann Pleuer, Erwin Starker und Christian Landenberger. Letzterer ist ebenfalls mit seinen bekannten »badenden Knaben« vertreten. An den Bildern von Hermann Pleuer lässt sich der technische Fortschritt um 1900 nachvollziehen: Pleuer zeigt in seinen Darstellungen des Stuttgarter Bahnhofs die Verschmelzung vorindustrieller und technischer Landschaften mit ihren Gleisanlagen, Werkstätten, Arbeitern und Reisenden. Zu sehen sind auch Bilder von Friedrich von Keller, genannt »Steinbrecher-Keller«, der den einfachen Arbeiter im Steinbruch zu einem Thema der Kunst machte. Ein Raum ist Porträts von Künstlerinnen und Künstlern gewidmet, die um die Jahrhundertwende bis in die späten 1920er-Jahre in Stuttgart und an der Akademie tätig waren.
Zur Museumseite: Kunstmuseum Stuttgart
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