Jüdisches Museum
60311 Frankfurt am Main
Untermainkai 14/15

Hermann Struck und Jakob Steinhardt. Radierungen und Holzschnitte

Laufzeit: 09. Dezember 2014 bis 22. März 2015

Die herausragenden Künstler Hermann Struck und Jakob Steinhardt bilden einen Schwerpunkt der grafischen Sammlung des Jüdischen Museums. 2014 wurde diese um ein Konvolut von Originalgrafiken ergänzt, dank der großzügigen Schenkung des Kuratoriums Kulturelles Frankfurt. Hermann Struck (geb. 1876 in Berlin, gest. 1944 in Haifa), stand der Berliner Secession um Max Liebermann und Lovis Corinth nahe. Um die Jahrhundertwende prägten seine Drucke die grafische Kunst in Deutschland; sein 1908 bei der Galerie Cassirer publiziertes Buch „Die Kunst des Radierens“ beeinflusste nachhaltig die grafische Kunst seiner Zeit und gilt noch heute als Standardwerk. Die in der Ausstellung gezeigten Werke kreisen um seine Reisen nach Italien (1911), Amerika (1912/13) und seine Polen- und Russland-Aufenthalte während des Ersten Weltkrieges.

Jakob Steinhardt (geb. 1887 in Zerkow in Posen, gest. 1968 in Naharya in Israel) erlernte im Atelier von Struck die druckgrafischen Techniken und kam dabei mit den Ideen des Zionismus in Berührung. Durch Struck traf er auch Ludwig Meidner und Richard Janthur und gründete mit ihnen die Künstlergruppe Pathetiker. Dem Künstler Corinth verdankte er seine Neigung, symbolische und biblische Themen in avantgardistischer Weise künstlerisch umzusetzen. Später wurde er zu einem der überzeugendsten Darsteller der ostjüdischen Welt.

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Kategorien:
Kunst | 20. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Hessen | Ort:  Frankfurt am Main |
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