Tanz der Ahnen - Kunst vom Sepik in Papua-Neuguinea
Laufzeit: 18. März 2015 bis 14. Juni 2015
Erstmals stehen Kunstwerke aus Ozeanien im Zentrum einer Ausstellung des Martin-Gropius-Bau. Sie kommen aus einem Gebiet am Mittel- und Unterlauf des Flusses Sepik in Papua-Neuguinea. Etwa 220 Kunstwerke von zwölf Leihgebern - die bedeutendsten Museen Europas sind beteiligt - werden zu sehen sein. Die Ästhetik der Kunst der Sepikregion hat schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts europäische Wissenschaftler und Künstler fasziniert.
Schon um 1900 wurde der außerordentlich hohe ästhetische Wert der Kunst vom Sepik erkannt. Sammler aus der ganzen Welt erwarben diese Werke auf abenteuerlichen Reisen. Bald fanden die Masken, Figuren und Malereien das Interesse der Kunstgalerien, die in den zwanziger Jahren in Europa und später auch in Amerika die Kunst der "Primitiven" neben der Kunst der Moderne anboten. Die Schnitzwerke vom Sepik wurden von Künstlern der Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts rezipiert. Die Ausstellung gibt ebenso einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand.
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