anybody can have an idea - Sammlung in Bewegung
Laufzeit: 07. September 2014 bis 15. März 2015
Fluxus und die Kunst der 1960er Jahre sind Mittelpunkt der neuen Präsentation. Sie verbanden Kunst und Leben und machten Zuschauer zu Akteuren: So entstand z.B. ein "Schallplattenschaschlik" von Nam June Paik, mit dem das Publikum Musik erzeugte. George Brechts "Three Chair Event" von 1961 ist Fluxus zum Mitmachen: Sie sind eingeladen, Brechts Handlungsanweisung zum Umgang mit verschiedenen Stühlen in der Ausstellung umzusetzen. Wichtige Dokumente sind hingegen neue Fotografien von Wolf Vostell, die das "Mobile Museum Vostell" in einem Güterzug im Dortmunder Hauptbahnhof 1981 zeigen.
Neben Werken des Fluxus ist Kunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zu sehen: es wird ein Bogen vom Expressionismus, über Zero bis zur Farbmalerei gezogen. Bernd und Hilla Bechers Fotografien dokumentieren Fördertürme; ihnen gegenüber hält Matthias Kochs "Phoenix-Ost" den Strukturwandel in Dortmund Hörde fest. Martin Brands "Portraits of Young Men" stehen Freya Hattenbergers Video-Selbstportrait "Ich bin's" gegenüber. Eine besondere Begegnung findet schließlich zwischen den amorphen Plastiken Susanne Thiemanns und Thomas Rentmeisters, den Videoskulpturen Erwin Wurms und einer wandfüllenden Arbeit Agostino Bonalumis aus dem Jahr 1968 statt.
Zur Museumseite: Museum Ostwall im Dortmunder U
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