Siegen für den Führer. Der Kölner Sport in der NS-Zeit
Laufzeit: 22. Mai 2015 bis 04. Oktober 2015
Leibesübungen und körperliche Ertüchtigung waren der Grundpfeiler des nationalsozialistischen Erziehungsprogramms, vor allem im Hinblick auf die „Wehrhaftigkeit“ und das spätere Soldatentum. Der gesunde und sportlich trainierte Körper wirkte zudem im Rahmen der Rassenlehre als Auslesekriterium.
Die Turn- und Sportbewegung erlebte in den zwanziger Jahren eine „Blütezeit“. Sie wurde nach 1933 systematisch in den Machtapparat der Nationalsozialisten integriert. Die Veränderungen im Vereins- und Verbandswesen, die Auswirkungen auf die jüdische, konfessionelle und Arbeiter-Sportbewegung sowie die Entwicklung in Betrieben, Schulen und Parteiorganisationen werden in der Ausstellung thematisiert.
Im Rahmen der propagandistischen Bestrebungen der Nationalsozialisten spielten vor allem die Olympischen Spiele 1936 eine Rolle, auch auf der lokalen Ebene! Präsentiert werden auch zahlreiche Biografien Kölner Spitzensportler und ihre Rolle im NS-Staat.
Eine Ausstellung des NS-DOK in Zusammenarbeit mit Dr. Gabi Langen.
Zur Museumseite: NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus
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