Konkret mehr Raum! Konstruktivistische Verunsicherungen – Raumkonzepte – Re-Visionen

Laufzeit: 13. Juni 2015 bis 13. September 2015

Die Ausstellung „Konkret mehr Raum! Konstruktivistische Verunsicherungen – Raumkonzepte – Re-Visionen“ schafft mehr Denkraum für Kunst in Osnabrück. 16 internationale Künstlerinnen und Künstler haben ortsspezifische und architekturbezogene Konzepte entwickelt, um neue Verbindungslinien zwischen den drei untereinander fußläufig erreichbaren Ausstellungsorten und der Innenstadt zu schaffen: der Kunsthalle Osnabrück, dem Felix-Nussbaum-Haus und dem Kulturgeschichtlichen Museum.

Die Kuratorinnen Dr. Julia Draganović, Elisabeth Lumme und Valérie Schwindt-Kleveman haben KünstlerInnen ausgewählt, deren Werke sich im weitesten Sinne auf Konkrete Kunst, Neo-Konstruktivismus bzw. Dekonstruktivismus beziehen. Die Künstlerliste ist mit Pedro Cabrita Reis (Portugal), Baptiste Debombourg (Frankreich), Vincent Ganivet (Frankreich), Jose Dávila (Mexiko), Angela Glajcar (Deutschland), Dominique Jézéquel (Frankreich), Michael Johansson (Schweden), Žilvinas Kempinas (Litauen), Andreas Kotulla (Deutschland), Alicja Kwade (Polen/Deutschland), Hinrich Gross/Sigrid Sandmann (Deutschland), Diana Sirianni (Italien/Deutschland), Rüdiger Stanko (Deutschland), David Svoboda (Tschechien/Deutschland), Dannielle Tegeder (USA), Susanne Tunn (Deutschland), Marie Cool Fabio Balducci (Luxemburg) und Maarten Baas (Niederlande) international besetzt.

Die Kunsthalle Osnabrück
Die ehemalige Dominikaner Kirche zählt zu den eigenwilligsten Ausstellungsräumen für zeitgenössische Kunst in Niedersachsen. Das von farbigem Tageslicht durchflutete Kirchenschiff, mit seinen imposanten Ausmaßen von einundzwanzig Metern Höhe, verlangt nach konsequenten künstlerischen Interventionen. Unter der neuen Leiterin Julia Draganović hat die Kunsthalle in den vergangenen Monaten eine innenarchitektonische Dekonstruktion erlebt. Um die Einzigartigkeit der Ursprungsarchitektur ins Blickfeld zu rücken, nahm der am Frankfurter Städel ausgebildete Bildhauer Michael Beutler gemeinsam mit dem Architekten Etienne Descloux einen vielbeachteten Umgestaltungsakt vor. Er entfernte die musealen Wandvertäfelungen aus den 1990er Jahren und gestaltete aus dem freigesetzten Holz eine rundumlaufende Sitzbank, die der Kunsthalle das bühnenhafte Gepräge eines Kunstforums gibt, das nach innovativen Kunstprojekten verlangt.

Zur Museumseite: Kunsthalle Dominikanerkirche

Kategorien:
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