Landschaft. Umwelt. Kultur. Über den transnationalen Einfluss der New Topographics
Laufzeit: 23. Oktober 2015 bis 29. November 2015
Im Jahr 1975 setzte die Ausstellung New Topographics – Photographs of a Man-altered Landscape im George Eastman House in Rochester (USA) neue Impulse für die zeitgenössische Fotografie. Mit dem Stichwort des Topografischen charakterisierte Kurator William Jenkins die sachlich-neutrale, distanzierte Herangehensweise der von ihm ausgewählten Fotografen als deren übergeordnete Stilistik, in der die Fotografen mit einem architektonisch-urbanen Interesse die sich verschärfende Dichotomie von „Natur“ und „Kultur“ in den amerikanischen Vororten thematisierten. Eine umweltbezogene oder gar umweltkritische Sichtweise war in der New Topographics-Ausstellung jedoch nicht zentrales Thema, obwohl die Arbeiten der New Topographis auch im Kontext des allgemein aufkommenden Umweltschutzbewusstseins der 1970er Jahre stehen.
So inspirierte dieses Bewusstsein die Ausrichtung späterer Werke, wie Lewis Baltzs San Quentin Point von 1982, aber auch John Gossages The Pond von 1985 (Gossage war nicht in Jenkins’ Show vertreten).
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