Baiuwarische Gräberfelder in Straubing. Aus den Anfängen Bayerns
Laufzeit: 07. Mai 2015 bis 04. Oktober 2015
In der frühmittelalterlichen Archäologie ist Straubing ein Begriff. Der Bestattungsplatz an der Bajuwarenstraße mit seinen gut 800 Gräbern spielt eine wichtige Rolle für die Interpretation der bayerischen Frühgeschichte. Mit 500 Gräbern vom Alburger Hochwegfeld findet er seine direkte zeitliche Fortsetzung im 7. Jh. Auch Siedlungen mit Einzelgräbern des 8. Jh. sind von dort bekannt. Lückenhaft ist das Bild in der Straubinger Altstadt rund um den Kirchhügel von St. Peter. Befunde und Funde lassen aber erahnen, dass zeitliche Brüche eher Ausdruck der Quellenlage als der tatsächlichen historischen Situation sind. Auch sind die ersten ausstellungsreifen Stücke aus dem Gräberfeld von Straßkirchen im Landkreis Straubing-Bogen, die frisch restauriert aus der Archäologischen Saatssamlung in München nach Straubing zurückgekehrt sind.
Mit all diesen Funden und Befunden lässt sich die Entwicklung der Baiuwaria von der Mitte des 5. Jahrhunderts bis zum 8. Jahrhundert umfassend darstellen.
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