DAS PEPITA-VIRUS - HERSTELLUNG & VERBREITUNG EINES STOFFMUSTERS

Laufzeit: 21. Juni 2015 bis 03. April 2016

Pepita ist zurück. Besonders bekannt als schwarz-weißes Webmuster findet sich das zeitlose Design als Hahnentritt, Glencheck oder Pepita derzeit nicht nur auf Stoffen, sondern auf allem, was sich bedrucken lässt. Nachdem es einige Jahre in den Hintergrund geraten war, infizierten sich Lady Gaga und die komplette Designabteilung eines skandinavischen Textilunternehmens mit dem „Pepita-Virus“ und machten den Klassiker wieder hochmodern. Die Ausstellung „Das Pepita-Virus – Herstellung & Verbreitung eines Stoffmusters“ erzählt von der Geschichte und der Produktion dieses außergewöhnlichen und prägnanten Stoffmusters.

Wie alte Stofffunde zeigen, wurden Pepita-Muster schon vor mehr als 2000 Jahren gewebt. Seit dem späten 19. Jahrhundert treten sie vermehrt in Erscheinung. Zahlreiche Stoffproben in der Ausstellung zeigen die Wandlungsfähigkeit des Musters, dessen Definition selbst in der Fachliteratur nicht eindeutig ist. Wie es im deutschsprachigen Raum zur Bezeichnung als Pepita-Muster kam, ist nicht überliefert. Als Namenspatin gilt die spanische Tänzerin Pepita de Oliva (1830-1900), die Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland große Erfolge feierte. Insbesondere der französische Modeschöpfer Christian Dior hat das Pepita-Muster 1947 mit seiner Kollektion berühmt gemacht.

Kategorien:
Design |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Engelskirchen |
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