Mythos Aeneis: Vergil-Illustrationen aus der Sammlung Ulrich Wilke

Laufzeit: 14. Februar 2016 bis 17. April 2016

Publius Vergilius Maro (70 – 19 v. Chr.), kurz: Vergil, ist der Dichter des römischen Nationalepos ‚Aeneis‘, auch als „Vater des Abendlandes“ (Theodor Haeckel) verklärt. Die Rezeption seines Hauptwerkes fand in der Renaissance und im frühen Barock seinen kunsthistorisch bedeutenden Höhepunkt. In dieser Zeit entstanden unzählige Gemälde, Grafiken und Buchillustrationen, die noch heute in vielen Museen und Bibliotheken der Welt bewahrt und bewundert werden.
Der Arzt und Kunstsammler Dr. Ulrich Wilke aus Hude hat im Laufe der vergangenen gut zwei Jahrzehnte mit großer Sachkenntnis und Leidenschaft die bedeutendsten im 16. und 17. Jahrhundert entstandenen Holz- und Kupferstiche zu Vergils Aeneis zusammengetragen. In ihrer Geschlossenheit dürften die in Venedig, Augsburg, London und Nürnberg publizierten Werke aus seinem Besitz weltweit nur selten zu finden sein.