Spieglein an der Wand – Der Blick auf den Körper in Märchen und Sage
Laufzeit: 22. Mai 2016 bis 18. September 2016
Den Wunsch, die Schönste sein und bleiben zu wollen, und dafür sogar über Leichen zu gehen, kennt das Märchen ebenso wie die unendliche Sehnsucht, die das Bild eines schönen Menschen entfachen kann und jemanden dazu bringt, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um diese Person zu erreichen. Die Hässlichkeit wird im Märchen gern in schwärzesten Farben gezeichnet. Aber der Blick eines liebenden Menschen kann eine hässliche Person wunderschön werden lassen. Denn im Märchen geht es nicht um Äußerlichkeiten. Ob jemand Perlen beim Sprechen aus dem Mund fallen oder ob er Kröten spuckt, sagt etwas über sein Innerstes aus. Auch wird davon erzählt, dass extreme Körperformen durchaus ihre Vorteile haben können, sie werden nicht nur „schöngeredet“. Märchen spiegeln in archetypischen Bildern menschliches Denken, Handeln und Fühlen wider.
Die Ausstellung im Rahmen des Themenjahres Körperkultur der Museumsinitiative in OWL e.V. beschäftigt sich mit der in Märchen und Sage auf vielfältige Weise dargestellten Körperlichkeit und ihrer Bedeutung.
Zur Museumseite: Deutsches Märchen- und Wesersagenmuseum
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