Zwischen Zonen – Künstlerinnen aus dem arabisch-persischen Raum
Laufzeit: 24. Juni 2017 bis 24. September 2017
Die Wüste als Ort des spirituellen Rückzugs, ein Videoarchiv persönlicher Erinnerungen an die Schrecken des Libanonkrieges, ein weiblicher Superman, der in Tunesien einen Staat für Super-Tunesier fordert: In den arabischen Ländern und dem Iran ist nicht erst in jüngster Zeit vieles im Umbruch. Alte geopolitische Grenzen verschieben sich und erzeugen ein Vakuum zwischen den kämpfenden Mächten. Sichtbar werden Konfrontationen von ästhetischen Bildern mit politischen Ideen. Die Ausstellung versammelt pointierte Einblicke in das Werk von neun Künstlerinnen, die aus dem arabisch-persischen Raum stammen, aber heute größtenteils im Westen leben. Ihre künstlerischen Ausdrucksformen verdichten sich dabei mit biografischen Zusammenhängen zu einem vielschichtigen, hoch interessanten Bild der Befragung von Identität und Zugehörigkeit.
Marta Herford präsentiert mit der Ausstellung „Zwischen Zonen – Künstlerinnen aus dem arabisch-persischen Raum“ Fotografien, Videos und Installationen von neun Künstlerinnen, die sich buchstäblich zwischen Grenzen, Räumen und Zeiten bewegen. Ihre Herkunftsländer, die von extremen Widersprüchen geprägt sind, inspirieren sie zu eigensinnigen, kompromisslosen und vielschichtigen Werken. Sie thematisieren hierbei nicht nur die aktuellen politischen und religiösen Auseinandersetzungen, sondern appellieren gleichzeitig an die Potenziale und Widerstandsformen von Kunst.
Zur Museumseite: MARTa Herford
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