REFORMATION UND FLUCHT - EMDEN UND DIE GLAUBENSFLÜCHTLINGE IM 16. JAHRHUNDERT
Laufzeit: 14. Mai 2017 bis 05. November 2017
2017 jährt sich zum 500. Mal die Thesenverkündung Martin Luthers, die als Auslöser der Reformation im 16. Jahrhundert gilt Als „Reformationsstadt“ veränderte sich Emden zu jener Zeit grundlegend sowohl in religiöser als auch weltlicher Hinsicht. In der Sonderausstellung werden deshalb am Beispiel von mehr als 30 Lebensgeschichten von Männern und Frauen, Erwachsenen und Kindern, Zugezogenen und Einheimischen die Umbrüche und Veränderungen der Epoche veranschaulicht. Emden war ein Fluchtpunkt und Schmelztiegel für Glaubensflüchtlinge aus vielen Regionen und Territorien des Reiches und Europas. Mitte des 16. Jahrhunderts lebten mehrere Tausend von ihnen in der Stadt Sie prägten die Stadt nicht nur konfessionell, sondern machten sie auch zu einer der größten im Reich. Die Glaubensflüchtlinge verhalten der bürgerlich geprägten Reformation zum Durchbruch und waren wichtige Impulsgeber für den wirtschaftlichen Aufschwung und den Wohlstand der Stadt.
Die Ausstellung ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern durch die unterschiedlichen Perspektiven, die sich aus den dargestellten Einzelschicksalen eröffnen, einen besonders umfassenden Einblick in eine vielschichtige und faszinierende Epoche.
Zur Museumseite: Ostfriesisches Landesmuseum Emden
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