Post-Peace

Laufzeit: 25. Februar 2017 bis 07. Mai 2017

Vom 25. Februar bis zum 7. Mai 2017 zeigt der Württembergische Kunstverein die von der russischen, in Amsterdam lebenden Kuratorin Katia Krupennikova (*1982 in Moskau) konzipierte Ausstellung Post-Peace. Die Ausstellung umfasst Werke von rund zwanzig Künstler_innen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die den heutigen Erscheinungsformen von und Beziehungen zwischen Krieg und Frieden nach. Wie viel Krieg steckt in unserem Frieden? – so die zentrale Frage.

Die noch heute dominante Vorstellung, dass der Krieg ein Mittel zum Frieden sei, lässt sich bis auf den spätantiken Kirchenlehrer Augustinus zurückführen. Rund 1500 Jahre später befand Feldmarschall Earl Wavell umgekehrt, dass die Versailler Verträge von 1919 für einen Frieden stünden, „der jeden Frieden ausschließt“. Wavells Einschätzung aufgreifend schlägt die Ausstellung vor, unsere gegenwärtige Situation, in welcher der „Frieden“ des globalen Kapitalismus durch kontinuierliche Gewalt und Kriege teuer erkauft wird, mit dem Begriff des Post-Peace, der „Nachfriedenszeit“ zu fassen.

Künstler_innen:
Lawrence Abu Hamdan, A.S.I. (Ehsan Fardjadniya, Edyta Jarzab), Sven Augustijnen, Ella de Búrca, Anna Dasovic, Köken Ergun, Johan Grimonprez, Alevtina Kakhidze, Yazan Khalili, Jaha Koo, Lyubov Matyunina, Adrian Melis, Pinar Ögrenci, Dorian de Rijk, belit sag, Alexei Taruts, Anika Schwarzlose, Radek Szlaga, Anastasia Yarovenko und andere
Kuratorin:
Katia Krupennikova

Kategorien:
Kunst | Zeitgenössische Kunst | 21. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Baden-Württemberg | Ort:  Stuttgart |
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