Jochem Poensgen. Affinité/Wahlverwandt – Hinterglasmalerei und Glasbilder
Laufzeit: 12. März 2017 bis 15. Oktober 2017
Anhand von zahlreichen Originalen, Zweitausführungen und Musterscheiben zeichnet die Linnicher Ausstellung die Entwicklung des Glasmalers Jochem Poensgen nach und setzt sie in einen Dialog mit seinen Hinterglasmalereien, die seit 2013 in großer Zahl entstehen. Im Unterschied zur Glasmalerei, die durch das durchfallende Licht lebt – wird die Hinterglasmalerei erst durch das auffallende Licht wahrgenommen. Anders als bei der Glasmalerei, wo das Glas funktional eingesetzt wird, agiert das Glas bei der Hinterglasmalerei vor allem als Bildträger. Hinterglasbilder korrespondieren mit keinem Kontext, sie entstehen unabhängig von jeglichen zeitlichen und finanziellen Rahmenbedingungen, als auch von den Auftraggebern und ausführenden Werkstätten. Jochem Poensgen hierzu: „Meine in der Mitte der 1950er Jahre eingegangene Verbindung mit der Glasmalerei bedeutet Rücksichtnahme, Verantwortung, Disziplin – kurz: Seriosität.
Die zu Anfang der 2000er Jahre entbrannte Passion für die Hinterglasmalerei erfordert dagegen nichts davon und lässt ungehemmte Abenteuerlust zu.“
Zur Museumseite: Deutsches Glasmalerei-Museum
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