ALBSTADTALB - AVA SMITMANS. Ein Kunstprojekt zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb

Laufzeit: 19. März 2017 bis 21. April 2017

Über ein Jahr lang hat die Tübinger Künstlerin Ava Smitmans Albstadts Stadtteile in den Blick genommen und während dieser Zeit 230 Werke geschaffen. Die Arbeiten, Mischtechniken, Zeichnungen, Collagen und „bedrohten Objekte“, werden in einer dezentralen Ausstellung an verschiedenen Standorten im gesamten Stadtgebiet präsentiert.

Ava Smitmans (*1969) thematisiert seit 2005 in ihrem Werk das Spannungsverhältnis von städtischen Raum und Landschaft. Ihrer Arbeit im Atelier geht zunächst eine fotografische oder zeichnerische Bestandsaufnahme voraus, welcher sie während der künstlerischen Umsetzung im Atelier eine ganz eigene Bildsprache verleiht, die einem dokumentarischen Anspruch weicht. Ihre besondere Perspektive drückt sich durch ungewöhnliche Blickwinkel und Stadtansichten aus, welche die Aufmerksamkeit nicht nur auf Repräsentatives sondern auch auf alltägliche Situationen lenkt: scheinbar Nebensächliches, scheinbar achtlos Zurückgelassenes, Hinterhöfe, Gärten, Schaufenster- oder Hausdekorationen werden mit ihrer eigenen ästhetischen Qualität von Ava Smitmans in den Mittelpunkt gerückt. Viele Arbeiten sind plein air (unter freiem Himmel) oder vor Ort entstanden - eine Arbeitsweise, mit der sie sich in die Tradition der Freilichtmaler wie Christian Landenberger oder Eugen Nell stellt. Smitmans Arbeiten stehen im Kunstmuseum Albstadt im Dialog mit Werken aus dem „Landschaftsbild der Schwäbischen Alb“; neben Landenberger und Nell werden Werke von Alexander Bremer, Otto Jung und Jürgen Leippert und gezeigt.