Museum Barberini
14467 Potsdam
Humboldtstraße 5–6

Von Hopper bis Rothko. Amerikas Weg in die Moderne

Laufzeit: 17. Juni 2017 bis 03. Oktober 2017

Die amerikanische Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist in Europa bis heute wenig bekannt. Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt der nordamerikanischen Malerei anhand der drei zentralen Themen Landschaft, Portrait und Stadt ebenso wie die sich parallel entwickelnde abstrakte Malerei. Diese kulminierte nach 1945 im Abstrakten Expressionismus, und New York wurde zum neuen Kunstzentrum. Die Entwicklung lässt sich anhand der Sammlung der Phillips Collection nachvollziehen. Die Ausstellung Von Hopper bis Rothko. Amerikas Weg in die Moderne bietet damit ein Panorama der Themen und Stile vom Impressionismus bis zum Abstrakten Expressionismus. Sie führt mit Werken von George Inness (1825–1894), Marsden Hartley (1877–1943), Georgia O’Keeffe (1887–1986), Richard Diebenkorn (1922–1993) und anderen durch Landschaftskunst, Portraitmalerei und Stadtlandschaft in die Farbfeldmalerei.

Dr. Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini, setzt mit diesem Kooperationsprojekt den programmatischen Ansatz des Museums Barberini fort, internationale Kunst von Weltrang in thematisch fokussierten Präsentationen zu zeigen. Nach ihrer Ausstellung in Hamburg zu Edward Hopper und seine Zeit im Jahr 2009 stellt sie nun die facettenreiche amerikanische Moderne in acht Themenräumen vor: „Amerikas Weg in die Moderne lässt sich anhand der Werke der Phillips Collection, Washington, D. C., beispielhaft aufzeigen. Diese Kooperation ist eine große Ehre für das Museum Barberini.

Dr. Dorothy M. Kosinski, Direktorin der Phillips Collection, Washington, D. C.: "Wir freuen uns, zentrale Werke unser Sammlung nach Potsdam zu senden und damit die amerikanische Moderne in Europa zu präsentieren. Das jüngst eröffnete Museum Barberini bietet dafür einen hervorragenden Rahmen."

Die Phillips Collection

Der Kunstkritiker und Mäzen Duncan Phillips (1886–1966), Gründer der Phillips Collection in Washington, D. C., begleitete und förderte moderne amerikanische Künstler, insbesondere zwischen den Weltkriegen. Mit seiner Sammlertätigkeit prägte er den Kanon der amerikanischen Kunstgeschichte. Der frühe Tod seines Vaters und der seines Bruders veranlassten ihn, die familiäre Sammlung zum Ausgangspunkt eines ihnen gewidmeten Museums zu machen, das der modernen nordamerikanischen Kunst galt. 1921 eröffnet, ging die Phillips Collection den Gründungen des Museum of Modern Art (1929) und des Whitney Museum of American Art (1931) voraus. Phillips’ Auffassung, die Kunst als Universalsprache zu betrachten, die über nationale Schulen und Epochen erhaben sei, ist bis heute eine Inspiration.

Katalog: Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Prestel Verlag, der 248 Seiten mit 200 Abbildungen

Zur Museumseite: Museum Barberini

Kategorien:
Kunst | 20. Jahrhundert | Amerika |  Ausstellungen im Bundesland Brandenburg | Ort:  Potsdam |
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