Von Glanz, Zerstörung und Verlust – 400 Jahre Fürther Altschul
Laufzeit: 18. Juli 2017 bis 31. Dezember 2018
Die Ausstellung erinnert an die 1617 errichtete Fürther Hauptsynagoge, die so genannte „Altschul“. Sie war das beeindruckendste Gebäude auf dem sogenannten Schulhof, auf dem sich drei weitere Synagogen, Talmudschulen, ein Rabbinerhaus mit Bibliothek, ein Ritualbad und eine Scharre befanden. Über Jahrhunderte bildete der Schulhof das Herz des jüdischen Lebens in Fürth. Hier wurde gelehrt und gelernt, diskutiert und gebetet. Rabbiner und Schüler aus ganz Europa kamen nach Fürth, um in den berühmten Talmudschulen zu unterrichten und sich weiterzubilden. Heute, 400 Jahre nach ihrer Einweihung, erinnert im Stadtbild kaum mehr etwas an die Hauptsynagoge. Vom 9. auf den 10. November 1938 wurden die Altschul und der gesamte Schulhof zerstört und später überbaut. Übrig geblieben sind Worte und Bilder.
Die Wechselausstellung zeigt bis zum 29. September 2017 ein Puzzle aus Impressionen und Momentaufnahmen der Fürther Hauptsynagoge von ihren Anfängen bis zu ihrer Zerstörung. Darunter sind auch bisher nicht veröffentlichte Bilder der Altschul.
Zur Museumseite: Jüdisches Museum Franken
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