Jean-Baptiste Camille Corot (1796 - 1875)
Laufzeit: 07. Oktober 2017 bis 30. Dezember 2017
Jean-Baptiste Camille Corot, ein Hauptvertreter der Schule von Barbizon, zählt zu den bedeutendsten französischen Landschaftsmalern. Anlässlich der Feier "50 Jahre Städtepartnerschaft Aachen - Reims" sind nun 13 Gemälde Corots aus dem Reimser Musée des Beaux-Arts im Aachener Suermondt-Ludwig-Museum zu Gast.
Der im Jahre 1796 geborene Künstler Camille Corot verspürte schon früh den Drang, seine Gedanken in Bilder statt in Worte zu fassen und folgte schließlich, im Alter von 26 Jahren, seinem Bestreben, Maler zu werden - und er wurde ein Vorreiter der modernen Freilichtmalerei, die erst durch die Erfindung von Tubenfarben möglich geworden war. Um Landschaften unmittelbar erleben zu können, folgte Corot der Devise: "Hinein in die Natur mit offenen Augen, wachem Herzen und möglichst wenig Gepäck".
Auf Italienreisen, wo ihn das spezielle Licht faszinierte, vervollkommnete er seine Malerei, die sich durch realistische Naturdarstellungen im Gegensatz zur klassisch-idealistischen Landschaftskompositionen auszeichnet. Darüber hinaus vermochte Corot seine Landschaftsbilder aber auch stimmungsvoll aufzuladen, als Ausdruck seiner Empfindungen. Sein Pinselstrich ist locker und flüssig-zart, der dicke Farbauftrag schimmert matt. So verschwimmen etwa einzelne Blätter zu einer großen Masse, die eine neue plastische Qualität ins Bild bringt. Die Farbpalette besteht insgesamt aus kühlen, monochromen Farben.
Kurator: Peter van den Brink
Zur Museumseite: Suermondt-Ludwig-Museum
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