Nautilus - Schnecken, Muscheln und andere Mollusken in der Fotografie
Laufzeit: 13. Januar 2018 bis 15. April 2018
Neben Pflanzen und Kristallen gehören Gehäuse von Schnecken, Muscheln und anderen Mollusken (Conchylien) zu jenen ›Bauformen der Natur‹, die die Fotografen der Moderne besonders fasziniert haben. Die Alfred Ehrhardt Stiftung widmet diesem fotografischen Bildthema eine eigene Ausstellung mit begleitendem Katalogbuch. Den Ausgangspunkt dafür bilden die im Nachlass des Fotografen erhaltenen Aufnahmen, die Alfred Ehrhardt in seinen Fotobüchern ›Muscheln und Schnecken‹ (1941) und ›Geprägte Form‹ (1968) veröffentlicht hat.
Das Interesse der Menschheit an Muschelschalen und Schneckengehäusen geht bis in frühkulturelle Zeiten zurück und hat in der Kulturgeschichte viele Spuren hinterlassen, nicht zuletzt in der Bildenden Kunst. Conchylien waren für Künstler und Fotografen nicht nur aufgrund ihres faszinierenden Formenreichtums, ihrer Schönheit, ihrer skulpturalen Qualität sowie der Magie ihres mathematisch exakten Spiralwachstums ein beliebtes Motiv. Mehr als durch jedes andere künstlerische Medium wurde die Conchylie durch die Fotografie als kosmisches, religiöses, mythologisches oder sexuelles Symbol zum Bedeutungsträger einer Welt jenseits des Materialen von überzeitlicher Gültigkeit.
Gruppenausstellung u.a. mit: Herbert Bayer, Imogen Cunningham, Alfred Ehrhardt, Andreas Feininger, Florence Henri, Fred Koch, Herbert List, Lee Miller, Aenne Mosbacher, Man Ray, Walter Peterhans, Edward Steichen, Otto Steinert, Josef Sudek, Edward Weston, Wols
Zur Museumseite: Alfred Ehrhardt Stiftung
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