High Ends / Absolvent_innen Kunst 2017 der HfG Offenbach
Laufzeit: 19. Januar 2018 bis 25. Februar 2018
Die Ausstellung vereint künstlerische Positionen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main aus den Bereichen Bildhauerei, Fotografie, Bühnenbild, experimentelle Raumkonzepte, elektronische Kunst und Malerei. Der experimentelle Charakter der Exponate setzt neue Impulse in der Gegenwartskunst und spiegelt nicht zuletzt die freie, modulare Studienstruktur der Hochschule für Gestaltung wieder.
Erstmals werden künstlerische Positionen von Absolvent_innen der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach öffentlich im institutionellen Rahmen gezeigt. Die Schau des Jahrgangs 2017 aus dem Bereich Kunst bildet den Auftakt zu einer langfristig angelegten Serie, in der zukünftig in jedem Jahr wechselnd an einem anderen Ort die Arbeiten von Absolvent_innen der HfG Offenbach in einer öffentlichen Ausstellung gezeigt werden.
Die HfG Offenbach steht für eine dem Bauhaus entlehnte, übergreifende Lehre zwischen und mit den Künsten, die sich in der zeitgenössischen Lage zwischen postmedial, hybrid und digital immer mehr als aktuell angemessen positioniert. Entgrenzte wie erweiterte Künste sind hier ab dem ersten Semester Dauerthema.
Der experimentelle Charakter der ausgestellten Arbeiten setzt Impulse und spiegelt die freie, modulare Studienstruktur der HfG Offenbach wieder. Ein wiederkehrendes Thema in vielen der gezeigten Arbeiten ist die Verbindung von Organischem und Technologischem. Im Aufgreifen von Naturmotiven, von pflanzlichen Gewächsen, Gärten und Landschaften und immer wieder auch in Anklängen an experimentelle Anordnungen der Naturwissenschaften entstehen Systeme, die von den Künstler_innen in einer oft prozesshaften Offenheit angelegt sind.
Oszillierend zwischen Abstraktion und Figuration formieren sich in ganz unterschiedlichen Medien landschaftsartige und architektonische Räume, zu denen wir aufgefordert sind, uns in Beziehung zu setzen, und die sich mitunter gar in uns selbst, unserem Inneren, Unbewussten entwickeln.
Die Betrachtung des Selbst und der Umgebung wird in den Arbeiten der Absolvent_innen als ein Wahrnehmungsmodus gedacht, der bei Weitem nicht nur den Sehsinn herausfordert. Immer wieder ist in den Medien von einer angeblich vorrangig visuellen Wahrnehmung, von immer virtueller und schnelllebiger werdenden Wirklichkeiten zu hören und zu lesen. Dieser Behauptung stellen die jungen Künstler_innen eine explizit multisensorische Erfahrung entgegen. Die Malereien und Skulpturen, Videos, Installationen, Performances und Fotografien intensivieren und irritieren das alltäglich Gehörte und Ertastete, bisweilen auch das Gerochene, Geschmeckte und Erahnte.
Anlässlich der Eröffnung werden Herr Staatssekretär Patrick Burghardt und der Präsident der HfG Offenbach Prof. Bernd Kracke ein Grußwort sprechen.
Zur Museumseite: Nassauischer Kunstverein
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