ROBERT GENIN (1884-1941) - RUSSISCHER EXPRESSIONIST IN MÜNCHEN
Laufzeit: 28. März 2019 bis 20. Juni 2019
Vor sechs Jahren kam es zum ersten Kontakt zwischen dem Schloßmuseum Murnau, dem Genin-Experten und Sammler Alexej Rodionov und Ralph Jentsch, der als junger Galerist Robert Genin wiederentdeckt und bereits 1969, 1977 sowie 1980 Genin-Ausstellungen realisiert hatte. Die Idee, Genins fast vergessenem Werk unter heutigen Gesichtspunkten zu begegnen und einen großen, repräsentativen Teil seiner Gemälde und Grafiken zusammenzuführen, wurde mit der Ausstellungseröffnung am 28. März 2019 möglich gemacht.
Der Maler lebte seit 1902 in München, Berlin und Paris, war Mitglied der Künstlergruppierungen SEMA, der Neuen Münchner Secession und der Berliner Secession und pflegte u. a. Kontakte zu Paul Klee, Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin.
Die Auseinandersetzung mit ihm und seinem Oeuvre erwies sich als spannend und erbrachte wertvolle neue Erkenntnisse zu seinem Werk sowie ganz allgemein zum Leben russischer Künstler in München vor und während des Ersten Weltkriegs.
Genins Werke, die über die ganze Welt verstreut sind und zum Teil noch immer als verschollen gelten, kommen für diese Retrospektive aus den Museen und Privatsammlungen in Deutschland, der Schweiz, Italien und Russland nach Murnau. Erstmals wird sein Werk in der ganzen Vielfalt gezeigt, vom frühen Jugendstil über den Neoklassizismus bis zum Expressionismus.
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